Klausurtagung am 21. Okt. 2017

Zu Anfang sollte es nur eine erweiterte Vorstandssitzung sein, dann wuchs daraus die Idee, diese auf den ganzen Heimat- und Wanderverein auszuweiten und schließlich entstand daraus ein Aufruf an alle Interessierte aus der Gemeinde Bissendorf. So fanden sich schließlich 34 Personen in der Grundschule Wissingen ein und diskutierten querbeet über die Zukunft des HWVBs, die Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Bissendorfer Vereinen, zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeiten und eine Fülle weiterer Themen. Das Motto von Albert Einstein „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorne herein ausgeschlossen erscheint“ sollte die kreativen Gäste stets dabei begleiten.

Am Ende des Tages kristallisierten sich 4 Projekte heraus:

  1. „Bissendorf blüht auf“. Unter diesem Namen stellte Hartmut Rexilius die Idee vor, in Bissendorf auf den allgemeinen Insektenrückgang zu reagieren und sowohl im heimischen Garten als auch neben landwirtschaftlich genutzten Flächen, Blühstreifen anzulegen.
  2. „Heimat für den Heimatverein“. Susanne Rexilius präsentierte unter diesem Begriff, wie man durch konkrete Erweiterungsmaßnahmen auf dem Hof Eickhoff diesen zum Mittelpunkt des Vereins und zu einem attraktiven Anziehungspunkt in der Gemeinde Bissendorf ausbauen könnte.
  3. Uwe Bullerdiek arbeitete mit seiner Gruppe unter dem Stichwort „Aussichtsturm Holterberg“ aus, wie aus einer anfänglichen Idee, ähnlich in der Region Melle bereits geschehen, auch in der Gemeinde Bissendorf ein Aussichtsturm für den Wander- und Radtourismus entstehen könnte.
  4. Uwe Schwindt nahm sich zum Ziel, durch kurze aber knackige Wandertouren nicht nur das Angebot im Verein selbst, sondern auch für extern Interessierte, z.B. Gäste der Reha-Klinik am Werscherberg auszuarbeiten.

Überdurchschnittlich häufig fiel übrigens der Begriff „Platt“. So wurden die Ideen geboren, eine Platt-AG für die Grundschulen ins Leben zu rufen, Bissendorfer Ortstafeln mit plattdeutschen Untertiteln zu versehen oder einen Plattdeutschtag pro Woche einzuführen, an dem man selbst beim Einkauf Platt spricht. Und an Bürgermeister Halfter wurde sogleich die Idee angetragen, gar eine Ratssitzung auf Platt abzuhalten.

Vielen Dank im Namen des Vorstands an alle, die die Veranstaltung so kreativ und ideenreich begleitet und hinter den Kulissen zu einem angenehmen Tagesablauf beigetragen haben.