Restauration eines alten Schneepfluges
Eigentlich fehlt nur noch der Schnee. Dann ist alles
perfekt und der alte Schneepflug kann wieder seiner ehemaligen Bestimmung
zugeführt werden.
Doch zuvor schauen wir ein paar Jahre zurück:
Im März 2014 -nach der Frühjahrsputzaktion der Gemeinde Bissendorf- stießen die
Stockumer Müllsammler auf einen alten Schneepflug, der zwischen den Bauhöfen der
Gemeinde und des Landkreises einen kläglichen Eindruck machte. Für Peter Spach
war sekundenschnell klar, das Relikt aus alter Zeit nach Natbergen zu holen und
fachgerecht zu sanieren.
Gesagt - getan. Nach unzähligen Stunden der Restauration durch die Technische
Abteilung des Heimat- und Wandervereins präsentierten die Handwerker voller
Stolz den Schneepflug beim Schleppertreffen 2015 auf dem Hof Wilker in Jeggen
erstmals der Öffentlichkeit. Doch ein Schneepflug ohne die "Originalzugmaschine"
Pferd scheint wie ein "i" ohne Punkt, stellten die Heimatvereinsler
übereinstimmend fest.
Uwe Bullerdiek erreichte daraufhin der Hinweis, bei Horst Senkel in
Melle-Üdinghausen anzurufen, der dort einen Kutschbetrieb unterhält. Auf die
Frage "Wieviel Pferde könntest du vorspannen, Horst?" antwortete dieser spontan:
"Reichen Dir 4 Schwarzwälder Kaltblüter?" Damit war klar, die Zugmaschine steht.
Nach dem schneelosen Winter 2015/16 setzen nun alle auf die ersten Wintermonate
2017, um dann die Stockumer Feldmark mit 4 PS von der weißen Pracht freizuräumen
und nach getaner Arbeit gern noch ein Glühwein am Dorfkasten zu trinken. Alle
stehen dazu in den Startlöchern und Horst hat mit seinen Vierbeinern bereits
eine erste Anprobe vor dem Schneepflug gemeistert.
Wie gesagt - eigentlich fehlt nur noch der Schnee.
Artikel in der NOZ vom 5.11.2015 über die Restauration eines alten Schneepfluges
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