Am 19.11.1941 wurde der polnische Zwangsarbeiter Pawel Bryk auf bestialische Weise auf der Sünsbecker Seite des Holter Berges ermordet. Diese abscheuliche Tat breitete seither einen bedrückender Schatten über Bissendorf aus. Der Heimat- und Wanderverein hat die Hintergründe zu diesem Vorfall seit Jahren recherchiert, für die Bissendorfer Öffentlichkeit aufgearbeitet und sich für die Errichtung eines Mahnmales ausgesprochen. (s.a. "De Bistruper" Heft 13 Seite 13ff und Heft 18 Seite 27)
Im Herbst 2011 arbeiteten 3 Bissendorfer Schülerinnen des Osnabrücker Graf-Stauffenberg-Gymnasiums im Rahmen eines Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten die Akte "Pawel Bryk" erneut auf. Mithilfe ihres engagierten Geschichtslehrers, eines kreativen Bissendorfer Künstlers und der Gemeindeverwaltung entstand daraus ein Mahnmal, das 70 Jahre nach der Ermordung Pawel Bryks am Brunnen vor dem Haus Bissendorf unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und in Gegenwart des Bürgermeisters unserer polnischen Partnergemeinde Purda eingeweiht wurde.
Anlässlich des 80. Todestages von Pawel Bryk fand eine Gedenkfeier im Bürgersaal und an der Gedenkstätte statt, die auf Initiative des AKtionskreises "Omas gegen Rechts" initiiert wurde.
Artikel in der NOZ vom 24.11.2021 über die Gedenkfeier anlässlich des 80. Todestages von Pawel Bryk
Vorwort des Heimat- und Wandervereins zur Gedenkfeier anlässlich des
80.Todestages von Pawel Bryk
Artikel im Bissendorfer Blickpunkt vom Dez. 2011 über die Einweihung des Mahnmales für Pawel Bryk
Artikel in der NOZ vom 21.11.2011 über die Einweihung des Mahnmales für Pawel Bryk
Artikel in der NOZ vom 3.03.2008 über Absichten des HWVs zur Errichtung eines Mahnmales für Pawel Bryk
Weitere Links:
http://www.lvosl.de/unterrichtsmaterialien/zwangsarbeit/materialien/frauen/bsp_beziehungen.html
http://www.die-gruenen-bissendorf.de/aktuelles-aus-bissendorf/51-aktuelles-aus-bissendorf/209-pawel-bryk
Artikel in der NOZ vom 08.05.2012 über das Erziehungslager in Ohrbeck